Beschreibung
Die Weimarer Republik stellt eine der zentralen Phasen des 20. Jahrhunderts für die Ausbildung einer modernen Ästhetik dar. Literatur, Musik, Kunst und Architektur sowie die modernen Medien Film, Fotografie und Rundfunk, aber auch die neue Massenkultur stehen im Mittelpunkt des JAHRBUCHS ZUR KULTUR UND LITERATUR DER WEIMARER REPUBLIK. Damit bietet das Jahrbuch eine interdisziplinär ausgerichtete Plattform für einen offenen Diskurs und wendet sich an all jene, die an literatur-, kunst- und kulturwissenschaftlichen, aber auch historischen Fragestellungen zur Weimarer Republik interessiert sind.
Inhalt
- Harro Zimmermann: RadioHören - der Sinn der Vernunft. Forschungsperspektiven zwischen Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften
- Luigi La Grotta: Ein Kampf für Kunst, Kultur und Wahrheit im Rundfunk. Die Auseinandersetzung um das Radio in der "Weltbühne" 1925 bis 1933
- Brigitte Bergheim: Die Jagd nach der schnellen Mark oder Der verhinderte Serienschreiber. Brechts frühe Arbeiten für den Film
- Regina Nörtemann/Nikolaus Scholvin: "Die rationalistische Landschaft der Literatur". Franz Blei und das Rokoko
- Sven Brömsel: Außerhalb von Zweckbestimmung und musischer Subtraktion. Zu Gottfried Benns "Das Unaufhörliche"
- Dieter Mayer: "Das Einfache sagen, das Allereinfachste". Anmerkungen zu Kurt Tucholskys Poetik des Gedichts
- Sabina Becker: Wider die "Grossisten der Intuition". Erich Kästners Lyrik der zwanziger und dreißiger Jahre
- Gerhard Kraiker: Rufe nach Führern. Ideen politischer Führung bei Intellektuellen der Weimarer Republik und ihre Grundlagen im Kaiserreich
- Rezensionen