Beschreibung
Die Lebensmittelskandale der letzten Jahre haben nicht nur die Politik zum Umdenken angeregt. Besonders Verbraucher werden immer wieder durch oft facettenreiche Skandale verunsichert und lässt dabei die Glaubwürdigkeit an Lebensmittelhersteller drastisch sinken. Doch geht es eigentlich vor allem um die Gesundheit aller. Politische Anstrengungen haben zumindest einen Rahmen für strengere Gesetze und Kontrollen in der Lebensmittelbranche durchgesetzt. Das Hauptproblem liegt jedoch oft an der Unübersichtlichkeit der weit verzweigten und komplexen Wertschöpfungsketten, wie sie in der globalisteren Lebensmittelindustrie die Regel sind. Dadurch wird es immer schwieriger, den Ursprung der Waren und Rohstoffe festzutellen, sodass keine durchgängige Produkt- und Informationstransparenz möglich ist. Die Problematik wird vor allem in der unterschiedlichen Datenverarbeitung verdeutlicht, das den Datenaustausch entlang einer Wertschöpfungskette erschwert. Ziel dieser Arbeit ist es, Möglichkeiten von Traceability Systemen näher zu beleuchten und ein Modell vorzustellen, dass einen standardisierten Informations- und Datenaustausch entlang der gesamten Supply Chain ermöglicht.
Autorenportrait
Stefan Gabriel, geboren in München, studierte an der Hochschule München Betriebswirtschaft. Seinen Masterabschluss machte er im Bereich Supply Chain Management an der FH Steyr in Österreich.