Die Festschrift zum 60. Geburtstag von Antonio Loprieno – Ägyptologe, Linguist und alt Rektor der Universität Basel – trägt nicht ohne Hintergrund den Titel Fuzzy Boundaries. Dieses aus der Philosophie stammende Konzept, zu dessen Verbreitung der Jubilar in den Kulturwissenschaften massgeblich beigetragen hat, zeichnet zugleich auch seine akademische Tätigkeit aus. Wegbegleiter von Antonio Loprieno fast aus der ganzen Welt – von Italien, Deutschland, Belgien, Frankreich, England, den USA über Schweden bis hin zur Schweiz –haben sich des Festschriftmottos Fuzzy Boundaries angenommen und dieses dynamische Konzept aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet. So weltumspannend die Herkunft der Autorschaft ist, so breit ist auch das inhaltliche Spektrum der über 1.000 Seiten umfassenden Festschrift. Diese ist in vier Teile gegliedert, die das vielseitige Wirken von Antonio Loprieno abzubilden versuchen: Sprache und Schrift – Literatur und Bild – Geschichte(n) – Akademische Kultur.