Beschreibung
Aus einer tiefen Verbundenheit zur Musik ist dieses Buch entstanden. Es zeugt von der Liebe zu ihrem Wesen und atmet die Sorge um ihre Zukunft. Gunhild von Kries führt ihre Leser durch die Weiten musikaliscen Erlebens. Das kann berühren und begeistern, aber auch erschüttern. Eine große Entwicklungslinie wird hier anschaubar, ja "hörbar". Über lange Zeiträume hat die Musik uns getragen. Sie war treue Begleiterin bei Geburt und Tod, bei Arbeit und Kultus, im Schlachtengetümmel und zur festliche Unterhaltung. Über Jahrtausende fühlten die Menschen: Musik ist eine heilige und heilende Kunst. Doch der Materialismus des 20. Jahrhunderts hat auch die Musik und das Musizieren ergriffen.Mechanisirung, Elektronisierung und Digitalisierung drohen die Musik von ihren lebendigen Quellen abzutrennen. Was bleibt, ist bloßer Schall, großer Lärm, zwanghafte Berieselung - und das immer lauter, weltweit, ununterbrochen.
Autorenportrait
Die Musikerin, Musiktherapeutin, Instrumentenbauerin, Dozentin und Imkerin Gunhild von Kries, Jahrgang 1954, lebt und arbeitet in der Nähe von Berlin zusammen mit anderen Künstlern.