Beschreibung
Die Priorität des "Buchstabenwissens" verdrängt Sinnlichkeit und Unmittelbarkeit beim Lernen. Dabei wird übersehen, daß der Aufbau der Kognitionen beim Menschen mit Aneignungsweisen wie Sehen, Hören, Ertasten, Anfassen, Operierten, eben mit sinnlichen Aktivitäten, beginnt. "Die Autorinnen und Autoren. unternehmen den Versuch, diese ursprüngliche Sinnlichkeit in Lernprozesse zu integrieren. In verschiedenen Bereichen der Lernwirklichkeit gehen sie den Formen der Versinnlichung des Lernens nach und entdecken dabei Zugänge zu einer erfahrungsorientierten Pädagogik im Rahmen der Museumspädagogik, des Theaters, der Hochschuldidaktik und der ökologischen Erziehung." Pädagogik. "(die Autoren). leben in überaus stimulierenden Beispielen eine erfahrungsorientierte Pädagogik für verschiedene Bereiche organisierten Lehrens und Lernens vor, die sowohl für Schule, für Erwachsenenbidlung als auch für universitäre Ausbildung als Grundlage pädagogischen Denkens und Handelns zugrundegelegt werden darf. Die Ideen, Erfahrungen und Empfehlungen. vermittelten wesentliche Anregungen, forderten Initiativen heraus, die eigene Praxis zu überdenken und wo es notwendig ist auch zu verändern, um dem enteigneten Sinnenreich wieder neuen Raum zu geben. Man versteht diesen Titel und den Inhalt insofern als eine Hoffnung, daß Menschen durch eigenes Erleben und Erfahren zu authentischem Wissen gelangen, zu Standorten und Überzeugungen, den unerläßlichen Fundamenten verantwortungsvollen Urteilens und kreativen Handelns."BIBLIO-KOM 2