Beschreibung
Der Traum hat zu allen Zeiten und in allen Kulturen immer eine wichtige Rolle gespielt, und über ihn sind entsprechend viele Theorien entwickelt worden. Die wichtigsten derselben werden in diesem Band eingehend und in ihrer klinischen Bedeutung gewürdigt und diskutiert. C.G. Jung hat den Traum als Beitrag des Unbewußten zu unserer Psychologie immer zum Kernstück seiner Analysen gemacht und ihn auch als Paradigma der Psychologie des Unbewußten in seinen Seminaren an der ETH (Kinderträume) ausgiebig als Lehrstoff behandelt. Dieses Buch darf deshalb als Grundlage theoretischer Diskussion wie der therapeutischen Verwendung des Traumes betrachtet werden, und bleibt deshalb heute noch, wie der Traum, aktuell."Das Buch macht deutlich, wie ernst es der Wissenschaftler Jung mit den Träumen als verbilderter Aussage des "Selbst" genommen hat. Seine Interpretation des Traumes auf der "Subjektstufe" erlaubt ja keine Ausflüchte vor einer sehr kritischen Selbsterkenntnis." - Schleswig-Holsteinisches ÄrzteblattC.A. Meier, 1905 in Schaffhausen geboren, studierte Medizin in Zürich, Wien und Paris. Nach seiner Assistenzzeit am Burghölzli in Zürich unter E. Bleuler und H.W. Maier (1930-1936) eröffnete er eine eigene psychiatrische Praxis. Ab 1941 hielt er Seminare an der ETH Zürich und wurde dort Jungs Nachfolger. Er war wesentlich an der Gründung des C.G. Jung-Institutes beteiligt, welches er bis 1957 präsidierte, und im Jahre 1964 rief er die Stiftung "Klinik und Forschungsstätte für Jungsche Psychologie" ins Leben. Seine zahlreichen Bücher und Schriften sind ein beredtes Zeugnis seiner Vielseitigkeit und seiner originellen Forschertätigkeit. Weiterhin erhältlich:Band 3:BewußtseinIn diesem Band gibt Prof. Meier erstmals eine zusammenfassende Darstellung der Bedeutung des Bewußtseins bei Jung. Da es sich dabei um den wichtigsten Begriff für alle analytische Bemühung handelt, wird auch das damit zusammenhängende erkenntnistheoretische Problem sowohl in seiner geschichtlichen wie modernen Auswirkung erörtert.Band 4:Persönlichkeit - Der Individuationsprozeß im Lichte der Typologie Jungs.Der vierte und abschließende Band behandelt die Entwicklung der Persönlichkeit. Sie vollzieht sich im Prozeß der Auseinandersetzung zwischen dem Bewußtsein und dem Unbewußten, von Jung auch Individuation genannt. Die Individuation, die Entwicklung der Persönlichkeit zur Ganzheit, zum Selbst, ist kein Ziel, sondern ein Weg. Der individuierte Mensch hat sein Unbewußtes akzeptiert und ist sich seiner Persönlichkeit bewußt geworden.