Beschreibung
Der Psychiater und Mitbegründer der Klinik und Forschungsstätte für Jungsche Psychologie C.A. Meier geht auf das antike Traumverständnis, den Tempelschlaf und die damit verbundenen therapeutischen Rituale ein. Er vergleicht die griechische Tempelmedizin mit den heutigen psychotherapeutischen Methoden und stellt fest, daß damals wie heute in der Erkrankung, in der Krise und im Konflikt selber das heilende Mittel verborgen liegt.
Autorenportrait
C.A. Meier, 1905 in Schaffhausen geboren, studierte Medizin in Zürich, Wien und Paris. Nach seiner Assistenzzeit am Burghölzli in Zürich unter E. Bleuler und H.W. Maier (1930-1936) eröffnete er eine eigene psychiatrische Praxis. Ab 1941 hielt er Seminare an der ETH Zürich und wurde dort Jungs Nachfolger. Er war wesentlich an der Gründung des C.G. Jung-Institutes beteiligt, welches er bis 1957 präsidierte, und im Jahre 1964 rief er die Stiftung 'Klinik und Forschungsstätte für Jungsche Psychologie' ins Leben. Seine zahlreichen Bücher und Schriften sind ein beredtes Zeugnis seiner Vielseitigkeit und seiner originellen Forschertätigkeit.