Beschreibung
Wenn wir ein Teil vom Schöpfer sind, wie sind wir vom gottesähnlichen Zustand herab gesunken, denn der Schöpfer würde wohl nicht im Zustand des Gefangenseins beginnen. Das enthüllt uns, dass das Problem auf einer hinzugefügten Blockade beruhen muss, anstelle auf dem anfänglichen Fehlen von Fähigkeiten. Auf den Punkt gebracht, die Aberrationen (Verzerrungen und Abweichungen) und Unfähigkeiten sind durch hinzugetane Dinge verursacht und nicht dadurch, dass etwas fehlt. Wir müssen also von uns trennen was wir NICHT sind. Vor jeglichem Beginn, vor der Schöpfung konnte es nur Nichts geben. Gott war, ist und wird immer ein Nichts sein. Aber ausgestattet mit der Macht wahrzunehmen und Schöpfungen hervorzubringen. Das schließt offensichtlich mit ein, dass es im Schoß des Alls keine Persönlichkeit gibt. Es gäbe keine Erscheinungsformen, innerhalb deren sich eine Persönlichkeit zeigen könnte. Aus diesem Grund schiebe ich alle Personifizierungen von Gott beiseite und fokussiere mich stattdessen auf ein unendliches Nichts als Quelle, welches das Potential für unendliches Erschaffen hat.
Autorenportrait
Robert Jordan, geboren 1960, arbeitet seit 1990 als Mentaltrainer und leitet Seminare und Workshops im deutschsprachigen Raum. Mit seiner lebensnahen Sichtweise begeistert er Menschen quer durch alle Altersgruppen. Als unabhängiger Forscher ist er spezialisiert auf positive Realitätsänderung, Philosophie, Metaphysik und Methoden des Denkens.