Beschreibung
Die 'Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft' ist das neue Forum der Kollektivwissenschaft. Diese noch junge Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln. Heft 2 mit dem Schwerpunkt 'Recht, Kultur, Normativität' lotet das Verhältnis von Recht und Kultur aus. Juristische, kulturwissenschaftliche und soziologische Beiträge behandeln hierzu grundsätzliche Fragen zu Handlungstheorie, Verhaltenssteuerung und Rechtsvergleich sowie spezielle Themen wie rituelle Knabenbeschneidung, Zwangsehe oder das Verhältnis von Recht und Islam.
Autorenportrait
Die Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften der Universität Regensburg. Sie widmet sich der Förderung der Kollektivwissenschaft und wird von der Universität und der Hansen-Stiftung finanziert. Geschäftsführung: Leitender Direktor: Klaus P. Hansen Geschäftsführer: Jan-Christoph Marschelke Mitglieder: Volker Depkat, Paul Rössler, Jörg Scheffer, David P. Schweikard, Georg Trautnitz JanChristoph Marschelke, geb. 1980, ist Geschäftsführer der Forschungsstelle Kultur und Kollektivwissenschaft der Universität Regensburg. Er lehrt und forscht zu kultur und sozialtheoretischen Perspektiven auf Kollektivität, Interkulturalität und Recht.