Beschreibung
Hans Wagner ist einer der wenigen Philosophen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die eine eigenständige Konzeption transzendentalen Denkens ausgearbeitet haben. Der hier aus dem Nachlaß edierte, von Wagner selbst zur Publikation vorbereitete Text bietet 22 Briefe an anonymisierte Adressaten. Es handelt sich weniger um eine Fortsetzung von Wagners Fragment gebliebenem religionsphilosophischen Werk (1953, 1959), als um eine mehr persönliche Reflexion auf die Religionsthematik, namentlich auf Christentum und Katholizismus. Dennoch ist der Text auch wissenschaftlich von Bedeutung. Demzufolge kann er die Aufmerksamkeit von sowohl aus philosophischen wie aus theologischen oder ,existentiellen' Gründen an dieser Thematik Interessierten finden. Der Text Wagners wird durch ein einleitendes Vorwort und ein ausführliches Nachwort des Herausgebers ergänzt.
Autorenportrait
Hans Wagner (1917-2000) lehrte an den Universitäten Würzburg, Frankfurt am Main, Bonn und Yale, er war Lehrstuhlinhaber für Philosophie in Würzburg (1955-1961) und Bonn (1961-1982). Reinhold Aschenberg ist Fachleiter für Philosophie/Ethik am Studienseminar Tübingen und Lehrbeauftragter am Philosophischen Seminar der Universität Tübingen. Veröffentlichungen u.a.: Sprachanalyse und Transzendentalphilosophie (1982), Ent-Subjektivierung des Menschen (2003, K&N).
Inhalt
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