Beschreibung
Bei dieser Untersuchung von Siedelgebieten und der Bevölkerung Bambergs in ihrem geschichtlichen Zusammenhang stehen die Laien im Fokus. Eingeleitet wird mit einer Darstellung der topografischen Entwicklung der einzelnen Gebiete und einer Erörterung mit der Topografie zusammenhängender Fragen zu etwa Häusern, Straßen und Brücken. Hierauf folgt eine Betrachtung der topografischen Lage der geistlichen Institute, ihrer Gründungsgeschichte sowie ihres Besitzes, aus der sich Rückschlüsse auf die soziale Funktion der Geistlichen ableiten lassen. Wenn sich die Untersuchung nun der Laienbevölkerung als deren Gegenspieler, Verbündete oder Untergebene zuwendet, werden dort neben Siedlung und Besitz auch die Faktoren Herkunft, Berufe, Ämter und soziale Struktur der Bevölkerungsteile, Arten der Güterveräußerung, rechtliche Grundlage der Handlungen, Gerichtsbarkeit und Verfassung berücksichtigt. Nachdem er zuletzt auch das Verhältnis der Bürger zu den anderen Schichten Bambergs in den Blick nimmt, illustriert Schimmelpfennig in einer Zusammenfassung das Aufeinanderwirken der Faktoren in der Entwicklung Bambergs und seine Wandlung vom „caput orbis“ zu einer von vielen Bischofsstädten.