Beschreibung
Im Jahre 1903 wurde der 'Evangelische Fürsorgeheim für Mädchen e.V.' in Frankfurt an der Oder gegründet. Mit dem Wandel der Sozial- und Gesundheitspolitik der DDR übernahm dessen Nachfolgeorganisation (die 'Vereinigung Wichernheim') ab den 1950er Jahren die Pflege und Unterbringung von Frauen und Kindern mit geistigen Behinderungen. Prekäre personelle und materielle Bedingungen sowie Tristesse, Erlebnisarmut und Gewalt prägten viele Jahre den Heimalltag. Mit einem Leitungswechsel Ende der 1970er Jahre vollzog sich jedoch ein tiefgreifender Wandel. Die 'Verwahrungspflege' endete, neue heilpädagogische Konzepte griffen, neue Lebenswirklichkeiten entstanden. All dies geschah in einer unorthodoxen, nicht selten improvisierten Weise.
Autorenportrait
statt der Autorin steht hier das stark gekürzte Inhaltsverzeichnis Geleitwort 7 / Dank 11 I. Einleitung 13 II. Quellen und Methode 19 III. Die Wichern Diakonie in fünf politischen Systemen (1903-1989) 45 A. Gefährdetenfürsorge - Hilfe für Geschädigte (1903-1976) 45 B. Bewahrungseinrichtung - Rehabilitationszentrum (1977-1989) 75 IV. Heimalltag (1955-1989) 87 Bildteil 177 V. Resümee 209 Literaturverzeichnis 219 Personenregister 227