Beschreibung
Der Status des GmbH-Geschäftsführers – Dienst- oder Arbeitnehmer? – ist trotz der EuGH-Urteile in den Rechtssachen
und
im deutschen Recht ungeklärt. Der fehlende Arbeitnehmerstatus zeitigt im Bereich des Mutterschutzes weitreichende Folgen, die dogmatischen, verfassungsrechtlichen und unionsrechtlichen Bedenken begegnen.
Autorenportrait
Christine Hepp studierte Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School in Hamburg und an der University of Cape Town. Sie promovierte am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Zivilprozessrecht der Bucerius Law School und ist als Rechtsanwältin im Arbeitsrechtsbereich einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Hamburg tätig.
Inhalt
Inhalt: Rechtslage de lege lata: kein Mutterschutz für GmbH-Geschäftsführerinnen – Grundlagen des deutschen Mutterschutzes – Verfassungswidrigkeit der Rechtslage de lege lata: Verletzung des Mutterschutzgebotes, Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz, Nichtbeachtung des Gleichberechtigungs- und Förderungsgebotes – Europarechtswidrigkeit der Rechtslage de lege lata: Unzureichende Umsetzung der Mutterschutzrichtlinie und der Gleichbehandlungsrichtlinien – Lösungsansätze zur Herstellung der Verfassungs- und Europarechtskonfomität.