Beschreibung
Die Publikation gibt einen Einblick in die Geschichte der deutschen Polenfreundschaft. Die Beiträge verfolgen die Spur der politisch motivierten Solidarität mit Polen ab dem polnischen Novemberaufstand von 1830/31 während der Zeit des Völkerfrühlings über das 19. und 20. Jahrhundert hinweg bis in die Gegenwart.
Autorenportrait
Marion Brandt ist Professorin am Institut für Germanistik der Universität Gda?sk (Polen).
Rezension
«[...] der Band [bietet sich] auch einer breiteren „bildungsbürgerlichen“ Leserschaft zur gewinnbringenden Lektüre an.»
(Peter Oliver Loew, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 7/2017)
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Inhalt
Inhalt: Isabel Röskau-Rydel: «Wo mein Sohn ist, weiß ich nicht, aber des Herrn Gubernialrat Reitzenheims Sohn ist beim polnischen Militär.» Die Begeisterung junger Männer deutscher Herkunft in Galizien für den polnischen Freiheitskampf – Gabriela Brudzy?ska-N?mec: «Humanität, Weltbürgersinn und Freiheitsgefühl». Polenvereine im Großherzogtum Baden 1831-1832 – Karol Sauerland: Ludwig Börnes und Heinrich Heines Reaktionen auf den Novemberaufstand 1830/31 – Frank M. Schuster: Zwischen Konfrontation und Kooperation. Die deutsch-polnisch-jüdischen Beziehungen in Lodz vor dem Hintergrund der Aufstände von 1830 und 1863 – Krzysztof Rzepa: Die deutsche Sozialdemokratie und Polen bis zum Jahr 1914 – Barbara Widawska: Richard Roepell (1808-1893) und Jacob Caro (1836-1904) als deutsch-polnische Kulturvermittler. Zu ihrem Briefwechsel mit polnischen Gelehrten – Maria Gierlak: Das Polenbild in den
Carl-Oskar von Sodens (1898-1943) – Karina Pryt: Die konjunkturelle Polenfreundschaft der Nationalsozialisten 1934-1939 – Ludwig Mehlhorn: Alternative Polenfreundschaft in der DDR – Marion Brandt: Deutsche Schriftsteller und die «Solidarno??» – Kazimierz Wóycicki: Freundschaft und Interessen in den deutsch-polnischen Beziehungen nach 1989.