Beschreibung
Konnektoren als Scharnierstellen des Diskurses sind ein elementarer Bestandteil argumentativer Texte. In der Studie werden ausgewählte Konnektorensequenzen im Spanischen (
,
und
) und im Französischen (
und
auf ihre Funktionalität in Texten hin untersucht. Die ermittelten Funktionen im Diskurs werden als
für die im Anschluss erfolgende translatologische Analyse verwendet. Dabei gilt es, funktionale Unterschiede von stilistisch motivierten Übersetzungsvarianten abzugrenzen sowie den Fächer von Übersetzungsmöglichkeiten aufzuzeigen, der diesen Elementen inhärent ist. Im Zuge einer romanisch-deutschen linguistisch orientierten Übersetzungswissenschaft werden in dieser Studie anhand von Parallelkorpora erstmals sprachvergleichend Unterschiede zwischen segmentierten und nicht segmentierten Konnektorensequenzen herausgearbeitet. Die übersetzungswissenschaftlichen Fragestellungen betreffen hauptsächlich die Beziehung von Struktur und Funktion sowie Übertragungsphänomene des Mitgemeinten.
Autorenportrait
Die Autorin: Ramona Schröpf wurde 1974 in Tirschenreuth geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung absolvierte sie das Diplomübersetzer-Studium für Französisch, Spanisch und Englisch an der Universität des Saarlandes. Anschließend wurde sie dort Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Romanische Übersetzungswissenschaft. Z. Zt. ist sie auch als Dozentin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und freiberufliche Übersetzerin tätig. Ihre Forschungsgebiete sind Textlinguistik, Translationswissenschaft sowie vergleichende Medien- und Kulturwissenschaft.
Inhalt
: Konnektorenforschung – Übersetzungswissenschaft – Argumentationsforschung – Kontrastive Linguistik. Inhaltsverzeichnis