Beschreibung
Die Folgen von Desinformationen zeigen: Es ist nicht selbstverständlich, dass wir eine gemeinsame Weltsicht haben. Jeder Mensch entwickelt ein individuelles Bild von sich und der Welt. Dieser Prozess beginnt schon vor der Geburt und setzt sich bis ins Alter fort. Aus dieser wahrnehmungspsychologischen Einsicht folgt, dass die Bildung von Gemeinschaft und Gemeinsamkeit als permanente Aufgabe begriffen werden muss. Das Buch analysiert nicht nur die anthropologische und soziale Grundsituation, sondern enthält auch konkrete Beiträge zur Lösung drängender Probleme. In 45 Kapiteln werden Fragen behandelt wie: Nimmt jeder die Welt anders wahr? Sexualität - haben wir eine Wahl? Meine Welt - ein Hirngespinst? Sind alle Weltbilder gleich wahr? Was verbindet uns? Hat der Mensch einen freien Willen? Welche Bedeutung hat das Bewusstsein? Bei aller Tiefgründigkeit bleibt das Buch allgemeinverständlich und wird durch zahlreiche Anekdoten aufgelockert. Über 150 Abbildungen bereichern den Text.
Autorenportrait
Max J. Kobbert studierte in Münster Psychologie, Philosophie und Naturwissenschaften mit dem Abschluss als Diplompsychologe. 1976 promovierte er über bewusste und nicht bewusste Prozesse der visuellen Wahrnehmung. An den Universitäten Münster und Regensburg war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschung und Lehre in Allgemeiner Psychologie und Rehabilitationspsychologie tätig. Ab 1978 arbeitete er als Professor für Wahrnehmungs- und Kunstpsychologie an der heutigen Kunstakademie Münster, zusätzlich seit 1982 an der FH Münster im FB Design. Emeritierung 2009. Zu seinen außerberuflichen Interessen gehört das Sammeln von Bernsteininklusen und von antikem Spielmaterial. Er ist selbst Autor mehrerer Spiele. "Das verrückte Labyrinth" wurde zum Welterfolg.