Beschreibung
Die Frage nach dem Verhältnis des Menschen zur Natur wird in dieser Arbeit anhand der Schellingschen Naturphilosophie neu aufgearbeitet. Das Selbstverständnis des neuzeitlichen Menschen zentriert sich zunächst in dem Begriff der Autonomie, der in den Philosophien Kants und Fichtes paradigmatisch entwickelt wurde. Es wird gezeigt, wie Schelling das transzendentalphilosophische Denken aufnimmt und überwindet. Diese Überwindung erst ermöglicht ihm, das Projekt einer Philosophie der Natur eigens zu begründen. Die Arbeit zeigt, dass Schellings Denken von 1795 bis 1809 konsequent als eine einzige Grundlegungsbewegung zu lesen ist, in der.wie Schelling das neuzeitliche Prinzip der Subjektivität von einer Theorie absoluter Identität abgelöst wird.