Beschreibung
Der Autor unterzieht «Das Amulett» und «Jürg Jenatsch», C.F. Meyers erste Prosawerke, einem eingehenden Vergleich mit literarischen und historiographischen Quellen sowie mit wichtigen Elementen aus Meyers Leben. W. Huber kommt so zu neuen Erkenntnissen hinsichtlich der persönlich-dichterischen Motivation und Aussagekraft dieser beiden Werke, deren Abhängigkeit und Eigencharakter er deutlicher als bisher fassbar macht. Indem er auch spätere Prosaschöpfungen Meyers in seine psychoanalytisch orientierte Werkinterpretation einbezieht, weist er nach, dass «Das Amulett» und «Jürg Jenatsch» von einer sukzessiven, stufenweisen Selbstdarstellung des Dichters zeugen, welche bis ans Ende von Meyers Schaffen anhielt.