Beschreibung
Masseunzulänglichkeit liegt vor, wenn zwar die Kosten des Insolvenzverfahrens, nicht aber die fälligen sonstigen Masseverbindlichkeiten gedeckt sind. Masseunzulänglichen Verfahren kommt in der Verwalterpraxis seit jeher eine erhebliche Bedeutung zu. Trotz dieser praktischen Relevanz ist mit Einführung der Insolvenzordnung im Jahre 1999 eine umfassende gesetzgeberische Regelung zur Abwicklung masseunzulänglicher Verfahren unterblieben. Noch immer sind etliche Fragen und Probleme im Zusammenhang mit der Masseunzulänglichkeit offen und von einer abschließenden Klärung durch die Rechtsprechung weit entfernt. Eine systematische Aufarbeitung des Phänomens der Masseunzulänglichkeit ist somit insbesondere für die Praxis der Insolvenzverwaltung und der Insolvenzgerichte wichtig und drängend. Hierzu leistet diese Arbeit einen wichtigen Beitrag.
Autorenportrait
Der Autor: Timo Christian Walther wurde 1974 bei Balingen geboren. Sein Studium der Rechtswissenschaften absolvierte er an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach seinem Referendariat in Ingolstadt und München erfolgte 2002 die Zulassung zur Anwaltschaft. Seit dieser Zeit ist er bei einer internationalen Kanzlei von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern mit den Schwerpunkten Unternehmensinsolvenzrecht, Gesellschaftsrecht und allg. Zivilrecht tätig.
Inhalt
: Verfahren zur Feststellung der Masseunzulänglichkeit – Einschränkung einzelner Normen des regulären Verfahrens – Analoge Anwendung einzelner Normen des regulären Verfahrens – Rückkehr in das reguläre Insolvenzverfahren nach Masseunzulänglichkeitsanzeige – Die Problematik der
– Die Beteiligung der Gläubiger im masseunzulänglichen Verfahren – Planabwicklung im masseunzulänglichen Verfahren – Einstellung des Verfahrens – Nachhaftung des Schuldners – Masseunzulänglichkeit in Sonderinsolvenzverfahren.