Beschreibung
Gegenstand der Arbeit ist eine vergleichende Analyse der gesellschaftsrechtlichen Folgen einer Verwaltungssitzverlegung einer Kapitalgesellschaft unter Geltung der Sitztheorie einerseits und unter Geltung der Gründungstheorie andererseits. Die Rechtslage unter der Sitztheorie wird getrennt nach Zuzug und Wegzug sowie den konkurrierenden Modellen der herrschenden Meinung und der im Vordringen befindlichen Literatur aufgearbeitet und einer kritischen Würdigung unterzogen. Den Schwerpunkt der Betrachtung der Rechtslage unter Gründungstheorie bilden dabei die Probleme, die durch ausländische, so genannte Briefkastengesellschaften drohen, und die Suche nach Möglichkeiten zur Bewältigung dieser Probleme. Die Arbeit schließt mit einem Normierungsvorschlag für das deutsche internationale Gesellschaftsrecht.
Autorenportrait
Die Autorin: Annette Trost studierte von 1995 bis 1999 Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes. Nach dem 1. Staatsexamen begann sie 2000 ihr Referendariat am Oberlandesgericht Saarbrücken, das sie zur Fertigstellung ihrer Promotion für ein Jahr unterbrach. Seit 2002 hat sie ihren Referendardienst wieder aufgenommen. Sie arbeitet nebenher als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht von Prof. Dr. Helmut Rüßmann an der Universität des Saarlandes.