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Das Geheimnis des Silberkessels von Gundestrup

Eine Spurensuche, die auf der Insel Laesö begann

Frensch, Eva
Erscheinungsjahr: 2008
CHF 11,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783907260340
Sprache: Deutsch
Umfang: 98
Format (T/L/B): 23.0 x 15.0 cm
Auflage: 1., Aufl.

Beschreibung

Nach einer Geschichtsbeschreibung Dänemarks und insbesondere der dänischen Insel Laesoe im Skagerak am Kattegatt führt die Autorin den Leser in die älteste Zeit der Nordgermanen und deren Götterwelt anhand der Aufzeichnungen des isländischen Gelehrten Historikers und Staatsmann am norddänischen Königshof (1179-1249) Snorri Sturluson, der Snorra-Edda. Diese ist eine Zusammenstellung von Skaldenliedern Skalden waren nordgermanische Barden). Der Inhalt dieser Lieder, die am Königshof vorgetragen wurden, war religionsgeschichtlicher Lehrstoff und Abenteuer- und Heldengeschichten. Sturluson war Christ und hat dieser heidnischen Liedersammlung einen Kommentar vorangestellt, in der er die Götter der norgermanischen Vorzeit als Volksführer bezeichnet, die von König Priamos von Toja abstammten und die sich nach den großen Völkerwanderungen im Norden niederließen und sich als Götter verehren ließen. Sie nannten sich Asen und von einigen Forschern wird Asien als ihr Herkunftsland angenommen. Einiges deutet darauf hin: die persische Sprache gehört zur indogermanischen Sprachfamilie und die hölzernen Stabkirchen im heutigen Norwegen (damals Dänemark) haben ebenfalls große Ähnlichkeit mit asiatischen Stabkirchen (Thor Heyerdal wies darauf hin). Im weiteren finden sich in der Beschreibung der Autorin viele geschichtliche Zusammenhänge zwischen Dänemark, Kleinasien und dem antiken Griechenland. In der Edda findet sich die Saga von Helgi "Helgakvida Hundigsbana in Fyrri - die Hymne auf Helgi der dänischen Siegfriedgestalt. Auf den Silberplatten des Gundestruper Kessels fand die Autorin seine Geschichte verewigt. Jede Platte wird mit den Texten aus der Edda unterlegt. Im Ausklang ihres Buches schreibt die Autorin: Tacitus berichtet von dem einst so großen Germanenstamm der Kimbern. Im Herzen des ehem. Kimbernlandes, heute das dänische Himmerland, ist der Silberkessel einst dem Moor übergeben worden. Weissagende Frauen, Ur-Mütter bestimmten das Geschick der Nordgermanen. In ihrer Vorstellung galt das Moor als ein heiliger Ort. Ein Moor war gleichsam der Mutterschoß der Erde. Aus dem Torfmoos der Moore gewannen die Menschen später ihre Muttererde und Mutterböden durch Vermischen mit kargen Böden. Das dänische Wort für Mutter ist mor. Der Silberkessel wurde gefunden im Torfmoor nahe Aars in der Nähe von Aarhus, dem ehem. Sitz des Königshauses der (Adler-)Fürsten Dänemarks. Zur Zeit ist der Silberkessel ausgestellt in Vesthimmerlands Museet in Aars.

Inhalt

I. Die Insel des Meeresgottes Lae II. Die Edda, ein Geschichtsbuch der Nordgermanen III. Zurück zu den Quellen IV. Einsetzung des Kultkesels bei Aegir auf Laesoe V. Hals, einstmals ein unheimlicher Ort, Festplatz, Opferplatz und Träger einer goldenen Halle VI. Trinkgelage in der goldenen Halle des Meeresgottes Aegir VII. Helgi der Wölsunge, König auf Laesoe und Siegfried der Nordgermanen VIII. Skaer, ein großer Schirm beherrscht die landschaft IX. Die Sage von Helgi auf dem Silberkessel von Gundestrup X. Helgakvida Hundingsbana in Fyrri - Die Hymne auf Helgi XI. Ariovist, König der Dänen oder ein Adler fliegt aus XII. Ausklang

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