Beschreibung
Von der sichtbaren Erscheinung am Himmel zum Urphänomen Wolke und ebenso von dem, was die meteorologische Wissenschaft zur Wolkenbildung zu sagen hat, bis zur Wolke und ihrer Bedeutung in der Heiligen Schrift führt der Autor den Leser. Er geht davon aus, dass alle materiellen (und auch seelischen) Dinge sich ihrer Bedeutung nach nicht in sich selbst erschöpfen, sondern auf ihren Ursprung deuten, und zeigt, dass die Wolke, so wie sie äußerlich erscheint, nicht zu dem hinlangt, was sie eigentlich ist. Erst im Geistigen er-eignet sie sich, ist sie sich eigen, ein Ereignis. Sie ist zwar Tatsache, aber ihrer Vollständigkeit nach nicht beschreibbar, denn Geistiges kann man zwar in Worte fassen, die Wirklichkeit ist aber nur erlebbar, im Werk. Eine bestimmte Seelenhaltung und -stimmung ist also notwendig, dorthin zu finden, wo in einer höheren Seelen-Geist-Region die Erscheinung Wolke denk- und erlebbar wird. Diese Seelenhaltung ist eine liebevolle, hervorbringende Kraft in den Lebens- und Seelenkräften des Menschen. An sie appelliert dieses Buch.
Autorenportrait
Hans Klaus Becker, geb. 1938 in Kassel, dort Ingenieur-Ausbildung und einem Berufsjahr Weiterbildung zum Architekten an der Kunsthochschule Hamburg. Fünf Jahre Tätigkeit in Hamburg. Danach Theologie-Studium zum Priester der Christengemeinschaft in Suttgart und Freiburg i. Br. Als Pfarrer tätig von 1973 - 1993 in Hamburg-Blankenese und von 1993 bis 2008 in Flensburg. Das beinhaltete in den 35 Jahren auch Religions- und Ethikunterricht in allen Klassen. Seit der Seminarzeit war das Wetter und mit zunehmendem Alter immer mehr die Philosophie durchgehendes Thema.