Beschreibung
Der Positivismus gilt als eine längst erschlossene Epoche. Die Erweiterung der literaturwissenschaftlichen Untersuchung um eine Anlehnung an den theoretischen Ansatz der kulturellen Hegemonie von Antonio Gramsci, die theoretischen Begriffe der Postkolonialen Theorie und das Konzept des literarischen Feldes von Pierre Bourdieu ermöglichte der Autorin jedoch einen neuen Zugang. Die Analyse fokussiert den Wechsel des Schreibstils vor dem Hintergrund des deutsch-polnischen Nationenkonflikts. Neben der Neubetrachtung der Genese des Positivismus, bietet dieses Buch einen tiefen Einblick in die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehung in ihrem frühen Stadium und zeigt eine große gesellschaftliche Relevanz für das heutige Verhältnis.
Autorenportrait
Katarzyna Kostrzewska-Adam studierte Slavische Philologie/Polonistik, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Deutsche Philologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slavistik, Turkologie und zirkumbaltische Studien an der Mainzer Universität, wo sie auch promovierte.