Beschreibung
In diesem dritten Band von "Die Masken Gottes" - Joseph Campbells Hauptwerk der vergleichenden Mythologie - betrachtet der herausragende Mythologe die heidnischen Religionen Griechenlands, Roms und der Kelten sowie die abrahamitischen Religionen - Zoroastrismus, Judentum, Christentum und Islam. Campbell untersucht den Wandel der westlichen Welt von einer weiblich-zentrierten zu einer männlich-zentrierten Mythologie und erforscht dabei die charakteristischen Merkmale und gemeinsamen Grundkonzepte dieser Mythologien. "Die Masken Gottes" ist eine vierbändige Studie über Weltreligionen und Mythen, die als eines der Meisterwerke Joseph Campbells gilt.
Autorenportrait
Joseph Campbell, geboren 1904 in New York, erhielt entscheidende Anstöße zu seiner Arbeit von James Joyce, Thomas Mann und C. G. Jung. Eines seiner größten Verdienste war es, wissenschaftliche Arbeit und ihre Ergebnisse so populär darstellen zu können, wie nur wenige andere Zeitgenossen, was ihn schon zu Lebzeiten zu einer Legende werden ließ. Neben seiner Lehrtätigkeit und der Publikation zahlreicher eigener Bücher war er auch als Herausgeber einer amerikanischen Ausgabe der Werke C. G. Jungs, der Grimmschen Märchen und der amerikanischen Vorlesungen Heinrich Zimmers tätig. Joseph Campbell starb 1987.
Rezension
«Es gibt heute keine Horizonte, keine mythogenetischen Zonen. Oder anders: Die mythogenetische Zone ist das einzelne Herz. Individualität und spontane Vielfalt – der freie Zusammenschluss von Männern und Frauen gleichen Geistes unter dem Schutz eines weltlichen, rationalen Staates ohne göttliches Aushängeschild – sind in der modernen Welt die einzigen ehrlichen Möglichkeiten: ein jeder sein eigenes maßgebendes schöpferisches Zentrum im umfanglosen Kreis des Cusaners, dessen Mittelpunkt überall ist, und jeder dort der alleinige Gegenstand der Aufmerksamkeit Gottes.»
Joseph Campbell