Beschreibung
Ein österreichisch-ungarischer Offizier im Ersten Weltkrieg, seit 1916 im besetzten Belgrad stationiert, erlebt in bitterer Verzweiflung den Zusammenbruch seines Reiches. Hundert Jahre später sitzen die Direktorin des Wiener Heeresgeschichtlichen Museums und ihre Assistentin einander im Streitgespräch über Moral und Mitleid, Verbrechen und Verantwortung gegenüber. Ein Roman über sinn- und schamlos vergeudetes und zerstörtes Leben, über ein finsteres Kapitel der österreichischen Geschichte und über die Sehnsucht nach Aussöhnung.
Autorenportrait
Elena Messner, 1983 in Klagenfurt geboren, aufgewachsen in Ljubljana und Salzburg, Studium der Komparatistik und Kulturwissenschaften in Wien und Aix-en-Provence. Sie ist als Lehrende und Kulturwissenschaftlerin tätig, schreibt Prosa, Essays und Theatertexte. Ihr Debütroman »Das lange Echo« erschien 2014 und wurde 2018 ins Französische übersetzt. In der Edition Atelier erschien zuletzt ihr Roman »Nebelmaschine«. 2021 wurde sie mit dem Kärntner Förderungspreis für Literatur ausgezeichnet. www.elena-messner.com