Beschreibung
Soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook und Twitter boomen sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich. Für Selbstständige und Unternehmen ist ein aussagekräftiges Profil im SocialWeb mittlerweile Pflicht, um bestimmte Zielgruppen mit innovativen Werbeaktionen anzusprechen. Doch auch in sozialen Netzwerken müssen rechtliche Rahmenbedingungen beachtet werden. Die aktualisierte zweite Auflage des DATEV Fachbuchs zeigt praxisnah und verständlich, worauf Existenzgründer, Mittelständler und Unternehmen auf dem Weg ins Social Web hinsichtlich Urheberrecht, Datenschutzrecht, Persönlichkeitsrecht oder Wettbewerbsrecht achten müssen. Autor Christian Solmecke ist selbst erfolgreich in sozialen Netzwerken aktiv und betreibt unter www.wbs-law.tv einen YouTube-Kanal mit über 780.000 Abonnierenden. Das Buch vermittelt das notwendige Grundwissen, um Profile in sozialen Netzwerken rechtssicher zu betreiben. Wann braucht man ein Impressum? Wer haftet für welche Inhalte? Wie darf man Werbeaktionen gestalten? Wie reagiert man bei einer Abmahnung? All diese Fragen - und noch viele mehr - werden hier anschaulich und mit konkreten Beispielen aus der Rechtsprechung dargestellt. Das Fachbuch vermittelt umfassendes Grundwissen und unterstützt Sie bei der Betreibung eines rechtssicheren Social Media Profils, um teure Abmahnungen zu vermeiden.
Autorenportrait
Christian Solmecke hat sich als Rechtsanwalt und Partner der Kölner Medienrechtskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE auf die Beratung der Internet- und Medienbranche spezialisiert. Nachdem er selbst vor seiner Tätigkeit als Anwalt über 10 Jahre als freier Journalist und Radiomoderator (u.a. für den Westdeutschen Rundfunk) arbeitete, berät er nun zahlreiche Journalisten und Medienschaffende. Neben seiner Kanzleitätigkeit ist Solmecke Lehrbeauftragter der Fachhochschule Köln für Social Media und Recht sowie Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Kommunikation und Recht im Internet an der Cologne Business School (http://www.dikri.de). Dort beschäftigt er sich insbesondere mit den Rechtsfragen in Sozialen Netzen. Solmecke selbst ist stark in den sozialen Netzen vertreten und interagiert über seinen YouTube-Kanal mit über 50.000 Abonnenten. Die Facebook-Seite der Kanzlei gehört zu den größten Social Media-Informationsangeboten zu Rechtsthemen in Deutschland.
Inhalt
1 Startphase
1.1 Wahl des Account-Namens
1.2 Impressumspflicht
1.2.1 Wer braucht ein Impressum?
1.2.2 Welche Angaben geho?ren in ein Impressum?
1.2.3 Einbindung des Impressums
1.2.4 Folgen eines Verstoßes gegen die Impressumspflicht
1.3 Urheberrechtliche Rechteeinra?umung durch die Plattform-AGB
2 Grundlagen
2.1 Urheberrecht
2.1.1 Das Urheberrechtsgesetz – Was ist geschu?tzt?
2.1.2 Posten, Teilen, Verlinken – was ist erlaubt?
2.1.3 Framing – Ist das Einbinden von fremden Inhalten legal?
2.1.4 Lizenz zur Nutzung von Inhalten in sozialen Netzwerken
2.1.5 Stockfotos
2.2 Recht am eigenen Bild
2.2.1 Grundlagen
2.2.2 Einwilligung
2.2.3 Ausnahmen von dem Einwilligungserfordernis
2.2.3.1 Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte
2.2.3.2 Person als Beiwerk
2.2.3.3 Bilder von Versammlungen, Aufzu?gen und a?hnlichen Ereignissen
2.2.3.4 Bildnisse im Interesse der Kunst
2.2.3.5 Rechtspflege und o?ffentliche Sicherheit
2.3 A?ußerungs- und Perso?nlichkeitsrecht
2.3.1 Perso?nlichkeitsrecht
2.3.2 A?ußerungsrecht
2.3.3 Meinungsfreiheit vs. Perso?nlichkeitsrechte
2.3.4 Rechtswidrige A?ußerungen
2.3.5 Rechtsmittel gegen den „Shitstorm“
2.3.6 Kontaktaufnahme mit dem Rechtsverletzer
2.3.7 Notice and-take-down Verfahren
2.3.8 Geltendmachung von Beseitigungs- und Unterlassungsanspru?chen
2.3.9 Anspruch auf Entscha?digung/Schadensersatz
2.3.10 Strafanzeige
3 Marketing und Reputation im Social Web
3.1 Transparenzgebot – Alles Schleichwerbung?
3.1.1 Werbung auf dem eigenen Social Media-Account
3.1.2 Gekaufte Nutzermeinungen, Bewertungen oder Empfehlungen
3.1.3 Testimonial- und Influencer-Werbung
3.2 Tell-a-friend Aktionen
3.3 Fans und Follower gewinnen – Was ist zu beachten?
3.3.1 Direktmarketing im Social Web – Werbung durch private Nachrichten
3.3.2 Fans oder Follower kaufen – Ist das erlaubt?
3.3.3 Gewinnspiele – mit attraktiven Preisen Nutzer anlocken
3.3.4 Richtlinien der Plattformen
3.4 Online-Bewertungsportale
3.4.1 Gefa?lschte oder gekaufte Nutzermeinungen
3.4.2 Meinungen von Betriebsangeho?rigen
3.5 Besucheranalyse durch Tracking-Tools
3.6 Social Media Monitoring
4 Social Media im Arbeitsverha?ltnis
4.1 Private Nutzung wa?hrend der Arbeitszeit
4.2 Arbeitgeberscha?digende A?ußerungen
4.2.1 U?berblick: Arten von A?ußerungen
4.2.1.1 Strafbare A?ußerungen
4.2.1.2 Arbeitgeberscha?digende Kritik
4.2.1.3 Privataktivita?ten
4.2.2 Rechtliche Maßnahmen
4.2.2.1 Arbeitsrechtliche Maßnahmen:
Abmahnung, Ku?ndigung?
4.2.2.2 Sonstige rechtliche Maßnahmen
4.2.3 Bewertungsplattformen
4.2.3.1 Rechtsverletzende Äußerungen
4.2.3.2 Bewertungsplattformen und das Arbeitsverha?ltnis
4.2.4 O?ffentlichkeit der A?ußerung im Social Web
4.2.5 Verrat von Gescha?ftsgeheimnissen und
Whistleblowing
4.2.5.1 Verrat von Gescha?ftsgeheimnissen
4.2.5.2 Whistleblowing
4.2.6 Social Media Guidelines
4.2.6.1 Zweck von Social Media Guidelines
4.2.6.2 Inhalt
4.2.6.3 Form – Beteiligung des Betriebsrates erforderlich?
4.2.6.4 Social-Media-Accounts nach Beendigung des Arbeitsverha?ltnisses
5 Haftung
5.1 Haftung für eigene Inhalte
5.1.1 Zu-eigen-gemachte Inhalte
5.2 Haftung für fremde Inhalte
5.2.1 User-generated-Content
5.3 Haftung für Links
5.4 Framing
5.5 Disclaimer
6 Vorgehen .
6.1 Abmahnung
6.1.1 Zweck und Inhalt
6.1.2 Wer tra?gt die Kosten der Abmahnung?
6.1.3 Reaktionsmo?glichkeiten
6.2 Einstweilige Verfu?gung
6.3 Klage
6.4 Geltendmachung eigener Anspru?che
7 Fazit und Ausblick