Beschreibung
"Platttdüütsch swatt op witt "... ? En Leesbook op Platt, mit Geschichten, Riemels un Snicksnack"
Seit seinem Eintritt in den Ruhestand schreibt er plattdeutsche Texte und Reime und ist bemüht, die heimatliche Sprache auf seine Weise zu pflegen und zu erhalten.
Unter dem Titel "Vun Land un Lüüd" stellt er seine schleswig-holsteinischen Heimat an den Anfang des Buches. Hier wird von Grenzbewohnern, Denkmalschützern, Finnischen Jägern, Fischhändlern, Ohnsorg-Schauspielern, Seenotrettern, Festmachern, Teetrinkern, plattdeutschen Dichtern, trinkfesten Leuten, Mühlenbauern, Lotsen, Kreidehauern und Halligleuten berichtet, auch über die langwierige Baugeschichte der Marschbahn, und über die erste schleswig-holsteinische Sterneninsel.
An die plattdeutschen Dichter Heinz Richard Meier und Paul Trede wird in dem Kapitel „Unse plattdüütsche Spraak” erinnert, ebenso an alte Ausdrücke und an alte Handwerke und Berufe, die es heute nicht mehr gibt. Neben einem Vorschlag für die Gleichstellung der Geschlechter bei plattdeutschen Wörtern ist hier auch das schönste Wort auf Plattdeutsch zu finden. Regionale Unterschiede in den Sprechweisen und Ausdrücken der plattdeutschen Sprache bestehen seit alter Zeit und sind auch durch die heutige Mobilität nicht verschwunden, hier dargestellt am Beispiel der ostfälischen und der Mecklenburger Mundart. Quizfreunde und Schüler sind angesprochen, ihr Wissen an einem Quiz mit plattdeutschen Wörtern zu testen.
Ketten- und Schüttelreime, Limericks, Anagramme, Palindrome, Paradoxa, Nonsens-Verse, Kalauer und plattdeutsche Dööntjes finden sich unter „Snicksnack un Tweernkraam” ? für Leser, die Freude an Spaß, Scherzen und Humor haben.
Das Leben heutzutage ist nicht leicht, und doch ist es sogar im „fünften Viertel” zu ertragen, meint der Autor, der selbst im 91. Lebensjahr steht. Wann der Mensch zufrieden ist, wie man im Prospekt verreist, wofür Bücher gut sind, dass der Tampen kein Seemannsgarn ist und was beim Betrachten alter Bilder geschieht, das ist neben anderen ernsten und heiteren Stücken und Versen unter „Vun dit un dat” zu erfahren. Wenig bekannte plattdeutsche Ausdrücke sind in dem Glossar am Schluss des Buches erklärt.