Der Heilige Antonius und das Schwein – auf den ersten Blick eine merkwürdige, Verbindung von Gegensätzen! Antonius Eremita, auch „der Grosse“ genannt, ist in seiner legendären Ausgestaltung im Volksglauben zu einer Persönlichkeit geworden, welche darauftendiert, die durch die christliche Anschauung auseinander polarisierten, seelischen Gegensätze zu vereinen. DieAutorin geht in ihrer Arbeit, die ursprünglich aus einem Traum hervorgegangen ist, der symbolischen Bedeutung dieser Heiligenfigur und ihren Attributen nach. Auf der Grundlage der Psychologie von C.G. Jung und M.-L. von Franzuntersucht und deutet sieLegenden und Ikonographie des Heiligen mit dem Schwein. Indem sie den Bezug zu unserer Zeit und den seelischen Gegebenheiten des heutigen Menschenherstellt, werden erstaunlich aktuelle Zusammenhänge sichtbar. Das vorliegende Buch ist eine erweiterte Neubearbeitung.

Regina Abt (1945) ist in Zürich geboren. Sie hat ihr Studium in Volkskunde, Religionsgeschichte und Volksliteratur an der Universität Zürich abgeschlossen und am C.G. Jung-Institut in Küsnacht als Jung’sche Analytikerin diplomiert. Seit 1985 arbeitet sie in eigener Praxis. Vorlesungstätigkeit am Forschungs-und Ausbildungszentrum für Tiefenpsychologie nach C.G. Jung und M.-L. von Franz, am Internationalen Seminar für Analytische Psychologie Zürich (ISAP) und am C.G. Jung-Institut in Küsnacht. Sie ist Co-Autorin von Traum und Schwangerschaft (1996), Autorin von Die kleine Mouche (2005), Farinet der Falschmünzer (2007), Tiere und Tierträume(2012), Königstochter und Zauberpferd (2013).

Einführung 7 Vorwort von M.-L. von Franz 9 1. Die persönliche Ausgangslage 13 2. Antonius der Eremit: sein Leben 19 3. Der Kampf mit den Dämonen 27 4. Die Teufelslegenden 35 5. Das Feuer 57 6. Das Schwein 91 7. Die Glocke 119 8. Das Kreuz 161 Schlusswort 181 Appendix 189 1. Literaturverzeichnis 191 2. Bildverzeichnis 195 3. Index 199