Beschreibung
Psychosomatik in der Onkologie Alexander Mitscherlich, einer der Großen der deutschen Psychosomatik, kommt schon im Vorwort seines Buches Krankheit als Konflikt I zu dem Schluss, dass Krankheit einen Sinn hat. In der Onkologie ist diese Schlussfolgerung noch immer ein Tabu, das in diesem Buch gebrochen wird! Die Deutung Mitscherlichs ist die Basis - dieses Buch ein Werkzeugkasten, der Bausteine enthält, mit deren Hilfe wir mit der Krankheit Krebs umgehen können, um einen Weg aus dem Desaster zu finden. Der Nutzen, den uns die moderne Onkologie beschert, kann ausgeschöpft werden, indem die existentielle Bedeutung der Krankheit erkannt und nicht nur das Schlechte gesehen wird. Therapeut und Betroffener können gleichermaßen daraus lernen.
Autorenportrait
Dr. med. univ. Hans Peter Bilek, Jahrgang 1943, in Wien geboren, Medizinstudium in Wien mit Promotion 1971. Anschließend Facharztausbildung mit Schwerpunkt Psychosomatik (Abteilung Prof. E. Ringl) an der Wiener Psychiatrischen Universitätsklinik und im Psychiatrischen Krankenhaus Klosterneuburg/Gugging. Assistent am Institut für medizinische Psychologie in Wien. In dieser Zeit Mitbegründung der Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie (Präsident Prof. E. Ringl). Facharzt für Psychoonkologie. Psychotherapieausbildung am Institut für Individualpsychologie. Danach Beginn einer zweiten Psychotherapieausbildung in Integrativer Gestalttherapie. Lehrtherapeut und Vorstandsmitglied am Institut für Integrative Gestalttherapie in Wien. Lehrtätigkeit für Ärzte und Ärztinnen und Erlangung des Titels: Lehrtherapeut der Österreichischen Ärztekammer- Seit 1981 freie Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie seit 2000 gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger für Psychiatrie.