Beschreibung
Dichten heißt, im Dialog zu stehen mit sich selbst und mit Texten geschätzter Schriftsteller*innen, den Blick aber stets auch darüber hinaus zu weiten. Nach ihrem letzten Lyrikband hochgestimmt, in dem Monika Vasik sich der Musik und den Stimmen von Sängerinnen widmete, wendet sie sich nun dem Thema Frauenrechte zu. In vielschichtigen Porträts steht die Dichterin im Zwiegespräch mit Frauen aus mehr als sieben Jahrhunderten. Jede von ihnen versuchte auf ihre Art, sich Konventionen der Zeit sowie patriarchalen Normen und Rollenbildern zu widersetzen und ein Stück Freiheit zu erringen. Statt sich beschränken zu lassen, wandten sie sich der Welt zu, kämpften für ihre Rechte und für die Gleichstellung der Geschlechter. Alle zahlten einen hohen Preis dafür. Und heute? Hatte das weibliche Aufbegehren über Jahrhunderte wirklich nicht mehr als die "Geschichtsmacht eines Schluckaufs", wie die Feministin Silvia Bovenschen in einem Interview resümierte?
Autorenportrait
Monika Vasik, geb. 1960 in Wien, Medizinstudium; sie arbeitete als Ärztin und ist seit 2015 freie Schriftstellerin und Rezensentin. Ab 1997 veröffentlichte sie Lyrik und Kurzprosa in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2003 wurde sie mit dem Lise-Meitner-Literaturpreis, 2020 mit dem Publikumspreis beim Feldkircher Lyrikpreis ausgezeichnet. Sie veröffentlichte mehrere Lyrikbände, zuletzt 2019 ihren Band "hochgestimmt" im ELIF Verlag www.monikavasik.com