Beschreibung
Gilgamesch, der ruhmreiche Held und Liebling der Götter, erfährt einen Schicksalsschlag, der sein bisheriges Denken und Handeln von Grund auf verändert. Er lässt sein Amt als König von Uruk ruhen, vergisst alle Pläne und begibt sich, wie ein Bettler gekleidet, auf Wanderschaft. Verzweifelt bittet er unterwegs Menschen, Geister und Fabelwesen um Rat. Er muss gefährliche Abenteuer überstehen, bis er endlich zur Insel der Unsterblichen gelangt. Dort angekommen, erfährt er von Überlebenden der Sintflut erstaunliche Dinge. Ihm werden Aufgaben gestellt, die kein Mensch zu lösen vermag. Auch Gilgamesch scheitert, bekommt aber von der gnädig gestimmten Ahnfrau eine letzte Chance. Sie erzählt von einem geheimnisvollen Kräutlein, das auf dem Meeresboden wächst und ewiges Leben schenkt. Sofort macht er sich auf, um nach der richtigen Stelle zu suchen. Er findet sie auch, aber was ihm dann widerfährt, zerschlägt alle Hoffnung und stürzt ihn noch tiefer in einen Abgrund der Gefühle. Vom Menschen zum Halbgott geworden, fällt er zurück ins einfache Leben. Aber das gestaltet sich völlig anders als alles, was er bisher kannte. Auf seiner magischen Reise zum Licht hat er sehr viel erfahren und gelernt. Er versucht, das gesammelte Wissen auf bestmögliche Weise umzusetzen. Wird es ihm gelingen?
Autorenportrait
Harald Braem ist Designprofessor sowie Buch- und Filmautor (u. a. Terra X). Er forscht seit über dreißig Jahren auf den Kanaren und lebt abwechselnd auf der Insel La Palma und in Nierstein am Rhein. Seine bekanntesten Bücher sind: Der Löwe von Uruk; Hem-On, der Ägypter; Tanausu, König der Guanchen; Tod im Barranco; Der Libellenmann. Der Vulkanteufel wurde verfilmt und in zahlreiche Sprachen übersetzt.