Beschreibung
Die Institutionen der sozialen Sicherung befinden sich in einem Zustand der Neuorganisation, die unter dem Schlagwort Ökonomisierung zusammengefasst werden. Damit ist die Dominanz wirtschaft(swissenschaft)licher Sichtweisen und dementsprechender Praxen auf die Organisation des Sozialen gemeint. In diesem Band wird eine Verhältnisbestimmung zwischen dem Wirtschafts- und dem Sozialsektor mit ihren Eigenlogiken und Perspektiven auf den jeweils anderen Sektor vorgenommen, um schließlich zu fragen, welche Probleme und Veränderungen sich für die Soziale Arbeit aus der Ökonomisierung ergeben. Mit Beiträgen von: Susanne Elsen, Birgit Friedrich, Julia Hagn, Peter Hammerschmidt, Marlene Haupt, Sandra Hofmann, Tino Krekeler, Gisela Kubon-Gilke, Juliane Sagebiel, Werner Sesselmeier, Norbert Wohlfahrt und Aysel Yollu-Tok.
Inhalt
Vorwort
Peter Hammerschmidt, Juliane Sagebiel und Aysel Yollu-Tok
Einführung: Die Soziale Arbeit im Spannungsfeld der Ökonomie
Werner Sesselmeier, Birgit Friedrich, Tino Krekeler
Die Perspektive der Ökonomik auf das „Soziale“
Norbert Wohlfahrt
Perspektiven der Sozialwirtschaft auf die Ökonomie
Julia Hagn
Ökonomisierung bis zur Selbstaufgabe – Soziale Arbeit unter dem Paradigma des Wettbewerbs
Sandra Hofmann und Aysel Yollu-Tok
Soziale Dienstleistungen am Arbeitsmarkt aus Genderperspektive
Marlene Haupt
Soziale Einrichtungen zwischen Profit und Gemeinwohlorientierung
Gisela Kubon-Gilke
Ökonomische Herausforderungen für die Soziale Arbeit aus ethischer Sicht
Susanne Elsen
Gemeinwesenökonomie und öko-soziale Entwicklung
Zu den AutorInnen