Beschreibung
Nach „Spuren, die der Schnee bedeckt“, erschienen 1997 bei Herbig, legt Hanna Simon jetzt die von vielen Lesern ermutigte Fortsetzung vor. Während das Kriegs- und Flüchtlingsdrama, am eigenen Leib erlebt und aus der Sicht einer 15-jährigen zu Hanna Simons erfolgreichem Erstling verarbeitet wurde, nimmt sie in ihrem neuesten Werk den Faden wieder auf und setzt der Nachkriegszeit und ihren Menschen ihr persönliches Denkmal der Toleranz und gelebten Mitmenschlichkeit. Wo Ostpreußische und Schleswig-Holsteinische Eigenarten aufeinandertreffen, bleibt für Menschsein viel Raum, dem Hanna Simon angemessen Sprache gibt und den sie in ihrer unverwechselbaren Art lebensvoll ausfüllt. Der den Nöten, den kleinen und großen Freuden der Nachkriegszeit nachspüren und empfinden will, wie die gebeutelte Generation wieder einen Platz zum Leben und ein Zuhause fand, erhält in „Hörst du den Sturm?“ die authentische Antwort.