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Die Vorformen der literarischen Montage

Erscheinungsjahr: 2012
CHF 42,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783938375471
Sprache: Deutsch
Umfang: 250
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die Montage, als künstlerisches Verfahren mit der Literatur des 20. Jahrhunderts und auch des ersten darauffolgenden Jahrzehnts verknüpft, hatte bereits lange zuvor erstaunliche Vorformen. Dieser Band liefert eine Übersicht über theoretische Grundlagen der Montage und deren historische Entwicklung. Dabei stehen ihre anspruchsvollen Vorformen im Mittelpunkt. Ausgehend von Prinzipien der Montage in der frühromantischen Dichtungstheorie, erfolgt eine umfangreiche Analyse exemplarischer Werke der deutschen Literatur der Frühromantik, des Biedermeier und des Vormärz: ausgewählter Dramen von Ludwig Tieck, Johannn Nepomuk Nestroy und Christian Dietrich Grabbe.

Autorenportrait

InhaltsangabeVorwort 9 I. Zum Prinzip der literarischen Montage 13 1. Einleitung 13 2. Struktur der Montage 17 3. Nahtstellen 20 4. Das Fremde und das Eigene 23 5. Zitat und Montage 30 6. Beziehung der Montage zum Leser 35 7. Montage als antimimetisches Verfahren? 39 8. 'Semantische Plastizität' der Montageelemente 45 9. MontageCollageBeziehung 47 10. Zusammenfassung 51 II. Zur Geschichte der literarischen Montage 53 1. Einleitung 53 2. Zu den Vorformen der literarischen Montage 55 3. Das 20. Jahrhundert als Zeitalter der Montage 63 4. Beziehung der Montage zu ihren Vorformen 78 III. Prinzipien der Montage in der frühromantischen Dichtungstheorie 97 1. Einleitung 97 2. Gewinnung des Materials durch Reflexivität 99 2. 1. Literarische Reflexivität 100 2. 2. Sprachliche Reflexivität 105 3. Zerstörung des Sinnes als tiefenmimetisches Verfahren 108 4. Verwissenschaftlichung und Gemachtheit der Poesie 116 4. 1. Mathematisches Schreiben 118 4. 2. Chemisches Schreiben 120 5. Aktiver Leser 128 6. Schlussvergleich: Die romantische Theorie in Bezug auf die moderne Montage 132 IV. Fragmente als Umsetzung der romantischen Theorie in die Praxis 145 1. Eine sich selbst in Frage stellende Theorie 145 2. Fragment als Baustein 147 3. Das Paradigma der Variation 151 4. Variationen innerhalb der Fragmente 154 5. Fazit: Fragmente in Bezug auf die literarische Montage 156 V. 'Die verkehrte Welt' Ludwig Tiecks 159 1. Ein unspielbares Theaterstück 159 2. Endloser Spiegelkasten: Zu Handlung und Struktur des Dramas 162 3. Tiecks Umgang mit poetischem Material 171 4. Die philosophische Ebene des Stückes 176 5. Sprechende Musik? 185 6. Fazit: Verkehrung der Welt als Schritt zur Montage 192 VI. Grabbes 'Napoleon oder die hundert Tage' 201 1. 'Das jetzige Theater taugt nichts' 201 2. Baumaterial des Dramas 206 2. 1. 'Ausgelesenes Buch' der Welt 206 2. 2. Grabbes Auseinandersetzung mit der Literatursprache 215 2. 3. Zu Grabbes historischen Quellen 218 3. Zersetzung der Linearität 221 4. Zersprengender Rhythmus der Sprache 226 5. Strukturebenen des Dramas 229 5. 1. Szenenordung 230 5. 2. Bauprinzipien innerhalb der Szenen 233 6. Grabbes Drama als 'Antizipation des Medienzeitalters' 238 7. Fazit: Züge der literarischen Montage in Grabbes 'Napoleon' 245 VII. Zum Schaffen Johann Nepomuk Nestroys 251 1. 'Demonteur des Biedermeier' 251 2. Nestroys 'Haus der Temperamente' 258 2. 1. Die Welt als possenhafter Mechanismus 258 2. 2. Präfabrizierte Handlung 264 2. 3. Erstarrte Sprache 268 2. 4 Fazit: 'Das Haus der Temperamente' in Bezug auf die literarische Montage 275 3. Zu Nestroys dramatischen Quodlibets 281 3. 1. Drei Quodlibetvorspiele 284 3. 2 'Unverzeihliche Profanation Schillers' 287 3. 3. Fazit: 'Das Quodlibet verschiedener Jahrhunderte' als Vorform der literarischen Montage 294 Schlusswort 299 Literaturverzeichnis 311 1. Die wichtigsten Primärquellen 311 2. Weitere Primär- und Sekundärquellen 313 3. Audioaufnahmen und elektronische Quellen 322

Inhalt

Vorwort 9 I. Zum Prinzip der literarischen Montage 13 1. Einleitung 13 2. Struktur der Montage 17 3. Nahtstellen 20 4. Das Fremde und das Eigene 23 5. Zitat und Montage 30 6. Beziehung der Montage zum Leser 35 7. Montage als antimimetisches Verfahren? 39 8. 'Semantische Plastizität' der Montageelemente 45 9. Montage-Collage-Beziehung 47 10. Zusammenfassung 51 II. Zur Geschichte der literarischen Montage 53 1. Einleitung 53 2. Zu den Vorformen der literarischen Montage 55 3. Das 20. Jahrhundert als Zeitalter der Montage 63 4. Beziehung der Montage zu ihren Vorformen 78 III. Prinzipien der Montage in der frühromantischen Dichtungstheorie 97 1. Einleitung 97 2. Gewinnung des Materials durch Reflexivität 99 2. 1. Literarische Reflexivität 100 2. 2. Sprachliche Reflexivität 105 3. Zerstörung des Sinnes als tiefenmimetisches Verfahren 108 4. Verwissenschaftlichung und Gemachtheit der Poesie 116 4. 1. Mathematisches Schreiben 118 4. 2. Chemisches Schreiben 120 5. Aktiver Leser 128 6. Schlussvergleich: Die romantische Theorie in Bezug auf die moderne Montage 132 IV. Fragmente als Umsetzung der romantischen Theorie in die Praxis 145 1. Eine sich selbst in Frage stellende Theorie 145 2. Fragment als Baustein 147 3. Das Paradigma der Variation 151 4. Variationen innerhalb der Fragmente 154 5. Fazit: Fragmente in Bezug auf die literarische Montage 156 V. 'Die verkehrte Welt' Ludwig Tiecks 159 1. Ein unspielbares Theaterstück 159 2. Endloser Spiegelkasten: Zu Handlung und Struktur des Dramas 162 3. Tiecks Umgang mit poetischem Material 171 4. Die philosophische Ebene des Stückes 176 5. Sprechende Musik? 185 6. Fazit: Verkehrung der Welt als Schritt zur Montage 192 VI. Grabbes 'Napoleon oder die hundert Tage' 201 1. 'Das jetzige Theater taugt nichts' 201 2. Baumaterial des Dramas 206 2. 1. 'Ausgelesenes Buch' der Welt 206 2. 2. Grabbes Auseinandersetzung mit der Literatursprache 215 2. 3. Zu Grabbes historischen Quellen 218 3. Zersetzung der Linearität 221 4. Zersprengender Rhythmus der Sprache 226 5. Strukturebenen des Dramas 229 5. 1. Szenenordung 230 5. 2. Bauprinzipien innerhalb der Szenen 233 6. Grabbes Drama als 'Antizipation des Medienzeitalters' 238 7. Fazit: Züge der literarischen Montage in Grabbes 'Napoleon' 245 VII. Zum Schaffen Johann Nepomuk Nestroys 251 1. 'Demonteur des Biedermeier' 251 2. Nestroys 'Haus der Temperamente' 258 2. 1. Die Welt als possenhafter Mechanismus 258 2. 2. Präfabrizierte Handlung 264 2. 3. Erstarrte Sprache 268 2. 4 Fazit: 'Das Haus der Temperamente' in Bezug auf die literarische Montage 275 3. Zu Nestroys dramatischen Quodlibets 281 3. 1. Drei Quodlibetvorspiele 284 3. 2 'Unverzeihliche Profanation Schillers' 287 3. 3. Fazit: 'Das Quodlibet verschiedener Jahrhunderte' als Vorform der literarischen Montage 294 Schlusswort 299 Literaturverzeichnis 311 1. Die wichtigsten Primärquellen 311 2. Weitere Primär- und Sekundärquellen 313 3. Audioaufnahmen und elektronische Quellen 322

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