Beschreibung
In «Schule und Umwelterziehung» analysieren die Autoren methodisch-didaktische Konzepte und empirische Untersuchungen der Umwelterziehung; ihr Ausgangspunkt ist eine Evaluation von Schulprojekten und Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte.
Das Verhältnis von Schule und Umwelterziehung wird dadurch belastet, dass Umwelterziehung vieles sofort will: Sie will komplexe Themen bearbeiten, methodische Innovationen einführen, umweltgerechtes Handeln hervorbringen und gleichzeitig die Schule reformieren, ohne (historische) Reformerfahrungen, pädagogische Theoriebestände und empirische Studien ausreichend zu berücksichtigen.
Die Autoren schlagen vor, das Verhältnis von Schule und Umwelterziehung neu zu bestimmen. Umwelterziehung sollte auch in Zukunft auf die Schule setzen, doch sie müsste «schulgemässer» ausgestaltet werden, um sich nachhaltiger zu etablieren. Warum und wodurch das geschehen kann, ist Thema dieses Buches.
Autorenportrait
Die Autoren: Christoph Berchtold (1954), Gymnasial- und Seminarlehrer, Geographie-, Biologie- und Turnstudium an der Universität Basel. Unterricht auf der Sekundarstufe I und II sowie an Bildungsstätten für angehende LehrerInnen. Zweitstudium in Pädagogik an der Universität Bern.
Martin Stauffer (1963), lic. phil., Studium der Pädagogik, Germanistik und Arbeitspsychologie in Bern. Unterrichtstätigkeit an der Berufsschule. Er schreibt eine Dissertation über die pädagogische Konzeption Paulo Freires und den Transfer von Bildungsmodellen.
Beide Autoren sind in der LehrerInnenfortbildung des Kantons Bern tätig und realisieren Evaluationsprojekte im Bildungsbereich.