Beschreibung
"Hemingway hätte es nicht so gut erzählt", schrieb der verstorbene Grimme-Preisträger Leonhard Reinirkens an Bernd Späth, nachdem er dessen Manuskript zu "Oklahoma" gelesen hatte. Und in der Tat greift die Geschichte des harten arktischen Jägers Hagen, der seinen sensiblen Sohn Halvard mitleidlos in die Gefahren der Arktis einweihen will, jedem Leser ans Herz. Während Hagen sein erschöpftes, nach der Anerkennung seines Vaters hungerndes Kind dazu zwingt, eine Robbe abzuhäuten, bricht unter ihren Füßen eine riesige Scholle los, und sie treiben alleine den Fjord hinaus. Ab dann beginnt die Arktis ihr kaltes Spiel mit den Leben der beiden Verlorenen, und nun entrollt sich die Tragödie einer Vater-Sohn-Beziehung, an deren Ende Hagen sein menschliches Versagen erkennen muss. Ein gewaltiger Roman, zeitlos, voller Spannung und voller Schicksalhaftigkeit.
Autorenportrait
Bernd Späth, Jahrgang 1950, erreichte 1983 als erster Deutscher die Nordspitze der Eismeerinsel Spitzbergen über das Inlandeis. Auf insgesamt fünf Expeditionen legte er Tausende von Kilometern über Packeis und Gletscher zurück, zum Teil alleine. Er lebte wochenlang einsam in einer Hütte am arktischen Eisfjord und überstand zwei Eisbärenangriffe unversehrt. Bernd Späth veröffentlichte bereits vier Romane sowie eine Novelle und mehrere sehr erfolgreiche Theaterstücke. Er lebt heute als Autor und Produzent in München.