Beschreibung
Angeregt wurde die hier wiedergegebene Geschichte durch verschiedene dem Leben abgelauschte Märchenbilder, die Veronika Goelzer vor rund vierzig Jahren schriftlich festgehalten hatte. Deren Ausgestaltung zu einem einzigen Märchen erfolgte frei, mit Abwandlungen und Ergänzungen, durch Georg Goelzer, wobei auch die durchgehende Licht-Finsternis-Dramatik und der Schluss hinzukamen. In einer entsprechenden Weise entstanden auch die 52 Illustrationen. Spross für Spross wuchs hier eine Geschichte der Demutsfindung, in der sich diejenige Wesenheit «ins Bild bringt», die man als die «Sophia unserer Zeit» bezeichnen kann. Diese Zeitoffenbarung ist nicht nur als Gleichnis zu verstehen. Das Sophienwesen lebt menschheitlich in der Bemühung um eine tiefgehende Erkenntnis von Mensch und Welt und im klärend-harmonisierenden Wirken im Bereich des Sozialen. Und es drängt, was zunächst noch verhüllt bleiben muss, letztlich ans Licht.