Beschreibung
Der Autor zupft mit den Zähnen an Schamlocken, weint in fünf Aufzügen einer Sexualschamanin namens Esther nach, schlüpft in die Gestalt Leanders, um sich der schönen Hero unsittlich nähern zu können, lässt Dulcinea statt Don Quijotes Gemächt nur eine welke Rose finden, spielt den lustvollen Part Feredows im Liebesspiel "Der Eber und die Moorhühner", um danach befriedigt ermordet zu werden, schwelgt wortreich über weiblich runde, italienische Kehrseiten in Verbindung mit Polenta, berichtet seinem Freund Joe Vötter von drei Griechinnen und deren göttlichen Lustspielen mit Zeus und Poseidon. Eingebettet in über hundert Textskizzen, Erinnerungen und BildTexte präsentiert Sigi Faschingbauer seine mit Fantasie angereicherten Tatsachen, die idealerweise im Urknall ihren Orgasmus finden.
Autorenportrait
Sigi Faschingbauer, geb. 1940 in Graz. Ab 1970 Grafikdesigner (zweiter Bildungsweg), von 1977 bis 1985 Bildender Künstler, ab 1985 Agenturleiter, ab 1999 Inhaber einer Werbeagentur und Herausgeber eines Kulturmagazins. 2000 Rückzug aus allen kommerziellen Tätigkeiten, Studien der Skripturalen Malerei, freier Bildender Künstler und Autor, seit 2002 Ausstellungen und Personalen (z. B. steirischer herbst). Interdisziplinäre Kulturprojekte im In- und Ausland.