Beschreibung
Nach "Das neue Lied von der alten Verzweiflung" (2000), "Narrentürme" (2002), "Schattentänzer" (2004) legt Wolfgang Kubin mit "Lacrimae mundi" seinen vierten Gedichtband vor. Der Titel "Die Tränen der Welt", geht auf John Dowland (1562 bis 1626) zurück. Mit "Lacrimae mundi" wird der Ton des Lyrikers leichter, wenn auch nicht leicht.
Autorenportrait
Wolfgang Kubin, geb. 1945 in Celle, Sinologe, Übersetzer, Schriftsteller, arbeitet als Seniorprofessor in Peking, lebt in Bonn und Wien. Nach der Publikation von bisher 12 literarischen Werken (Lyrik, Essay, Erzählung) stellt er gegenwärtig sein unveröffentlichtes Frühwerk zusammen. 1966 hat Wolfgang Kubin sein Abitur auf dem altsprachlichen Zweig des Gymnasiums Dionysianum in Rheine (Großes Latinum, Großes Graecum) gemacht. 1966-1968 studierte er ev. Theologie an der Universität Münster (Hebraicum). 1968 studierte er Japanologie, Germanistik, Philosophie und chinesische Sprache an der Universität Wien. Von 1968-1969 studierte er Sinologie, Germanistik, Philosophie und japanische Sprache an der Universität Münster. Von 1969-1973 erfolgte sein Studium der Sinologie, Germanistik, Philosophie und Japanologie an der Ruhr-Universität Bochum. 1973 promovierte er zum Dr. phil. im Fach Sinologie an der Ruhr-Universität Bochum. Das Thema seiner Dissertation war: "Das lyrische Werk des Du Mu" (803-852). Von 1973-1974, dann 1975-1977 war er als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl Sprache und LIteratur Chinas tätig. 1974-1975 hatte er ein einjähriges Stipendium der modernen chinesischen Hochsprache am Pekinger Spracheninstitut als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. 1977-1983 war er als wissenschaftlicher Assistent am Ostasiatischen Seminar der Freien Universität zu Berlin tätig. Sein Aufgabenbereich war die chinesische Literatur und Kunst im 20. Jahrhundert. 1981 erfolgte seine Habilitation im Fach Sinologie an der FU Berlin. Das Thema seiner Habilitationsschrift war: Die Entwicklung der Naturanschauung in der chinesischen Literatur. 1982-1985 war Wolfgang Kubin Stipendiat des Heisenberg-Programmes der DFG. Am 1.10.1985 wurde er zum Professor für Chinesisch (C3) am Seminar für Orientalische Sprachen an der Universität Bonn ernannt. Seit 1989 ediert er die Zeitschriften "minima sinica. Zeitschrift zum chinesischen Geist und Orientierungen. Zeitschrift zur Kultur Asiens." 1989 wurde er berufen zum Professor für Moderne Sinologie (C4) an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn. Im August 1995 wurde Wolfgang Kubin Nachfolger auf dem Lehrstuhl von Rolf Trauzettel für (klassische) Sinologie (C4). Er hat etliche Konferenzen organisiert (z.B. zum Thema: Melancholy and Society in China). Er hielt viele Gastdozenturen in China ab, aber auch in den U.S.A. (Madison) und in Israel. 1998/99 erhielt er von der Volksrepublik China den Preis für die beste Literaturkritik, verliehen durch die Zeitschrift "Der Autor" (Zuojia). Er wurde an etlichen chinesischen Universitäten zum Honorarprofessor ernannt: an der Pekinger Hochschule für Sprachen und Kulturen, an der Universität Shandong, an der Pädagogischen Hochschule von Shandong, an der Ocean University in Qingdao, an der East China Normal University in Shanghai, an der Philosophischen Fakultät der Sun Yatsen-Universität in Kanton, an der Drei-Schluchten-Universität von Chongqing, an der Pädagogischen Hochschule von Leshan sowie an der 1902 gegründeten renommierten Universität Nanking, an der Shanghai JIaotong-Universität und an der Gongye-Universität Peking. Am 31.10.2003 erhielt er den Preis für Literatur 2003 der Lesegesellschaft. Am 29.08.2007 verlieh ihm die chinesische Regierung in der Großen Halle des Volkes den Staatspreis der VR China für besondere Verdienste um die chinesische Buchkultur. Am 12.11.2007 erhielt er in Peking den Pamir International Poetry Price für seine Übersetzungen moderner und gegenwärtiger chinesischer Lyrik. Am 28.09.2009 wurde ihm der Weilun-Forschungspreis der Tsinghua-Universität, Peking, verliehen. Wolfgang Kubin ist seit dem 1.09.2011 bis zum 31.07.2016 als Seniorprofessor an der Beijing Foreign Studies University tätig. Würdigungen Am 31.10.2003 erhielt Wolfgang Kubin den Preis für Literatur 2003 der Lesegesellschaft. Am 29.08.2007 verlieh ihm die chinesische Regierung in der Großen Halle des Volkes den Staatspreis der VR China