Beschreibung
Als Fünfjährige erlebte Elfie Buth, wie die SA ihren in der KPD aktiven Vater aus der Wohnung abholte. Als Jugendliche beobachtete sie die alltäglichen Übergriffe auf wehrlose Menschen. Elfie Buth erzählt die Geschichten ihres Viertels, sie berichtet über das Leben ihrer Familie, ihrer Freunde und Nachbarn. Mit wachen Sinnen hat sie als Kind und Jugendliche aufgenommen, was an Alltäglichem und Außergewöhnlichem zwischen 1933 und 1955 geschah. Wir erfahren aus ihren Erzählungen, was wir Nachgeborenen nicht selbst erfahren, und erleben einen Menschen, der sich auch im tiefsten Unglück nicht hat unterkriegen lassen.
Autorenportrait
Elfi Buth, geb. 1927, lebte Zeit ihres Lebens in Hamburg-Eimsbüttel, war verheiratet und hat zwei Kinder großgezogen. Sie hat als Angestellte in der Werbeabteilung eines Hamburger Großkonzerns gearbeitet und engagiert sich bis heute im Mehr-Generationen-Haus in Eimsbüttel. Martin Kempe, geb. 1943, war Mitbegründer der Berliner taz, freier Journalist und Chefredakteur der Mitgliederzeitung ver.di PUBLIK. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Zeitschriftenaufsätze zur sozialen Frage in Deutschland.