Beschreibung
Das kleine Ostseeeiland Hiddensee war schon anfangs des 20. Jahrhunderts ein Eldorado für Künstler und Lebenskünstler. Auch zu DDR-Zeiten gaben sich hier Maler, Musiker, Schriftsteller und alle, die sich dafür hielten, ein Stelldichein. Dass die Insel Sperrgebiet war, änderte daran nichts. Denn schon der Versuch, Hiddensee gegenüber unangemeldeten Personen abzuschirmen, provozierte jene, die keine Lust auf FDGB-Urlaub und Bevormundung hatten, sondern sich ihr Recht auf freies Reisen in einem unfreien Land nicht nehmen ließen. Fortan kultivierte die Insel das Lebensgefühl der Unangepassten. Zeitzeugen aus fünf Jahrzehnten erzählen ihre persönlichen Geschichten vom Anderssein auf Hiddensee.
Autorenportrait
Andreas H. Apelt, geb. 1958, Studium der Geschichte und Germanistik; Promotion in Politikwissenschaft, Journalist und Publizist; lebt in Berlin; seit 1991 Vorstandsbevollmächtigter der Deutschen Gesellschaft e.V.