Beschreibung
Lenné führte bis 1828 mit großem Feingefühl die weitere Gestaltung des Leipziger Platzes aus. Sein sensibel auf die Schinkelschen Arbeiten abgestimmter Entwurf zielte auf eine ästhetisch-harmonische Gesamtanlage im Sinne eines bürgerlichen Schmuckplatzes. Die Rasenflächen, begrenzt durch schlichte Eisenzäune, besetzte er sparsam mit einzelnen Baum- und Gebüschgruppen, sorgsam darauf bedacht, die nüchterne Wirkung der barocken Randbebauung nicht zu mindern. Nach dem Vorbild des Leipziger Platzes gestaltete Lenné später zahlreiche andere Berliner Plätze, beispielsweise den Wilhelmplatz in unmittelbarer Nachbarschaft, den Hausvogteiplatz und den Opernplatz.
Inzwischen hatte die Bebauung in den Straßen um den Potsdamer Platz stetig zugenommen. Viele Villen und Sommerhäuser bestimmten das Bild des neu entstehenden Stadtteils, aber auch Wohnhäuser entstanden nun,.