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Rekonstruktion und Entheroisierung

Paradigmen des 'Generationenromans' in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Erscheinungsjahr: 2013
CHF 48,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895289682
Sprache: Deutsch
Umfang: 318
Format (T/L/B): 20.0 x 14.0 cm
Auflage: 1., Auflage

Beschreibung

Literarische Auseinandersetzungen mit der Familie liegen im Trend. Diese Studie unternimmt den Versuch einer Überwindung der von Markus Neuschäfer konstatierten Fixierung auf eine rein erinnerungskulturelle Funktion von Generationenromanen. Dabei identifiziert sie zwei distinkte Paradigmen der Gattung: ein rekonstruktives und ein postheroisches. Auf der Basis eines sorgfältig ausgewählten Textkorpus werden beide konturiert - wodurch sich zeigt, dass das Konzept der Generation (Parnes/Vedder/Willer) in der Gegenwartsliteratur heterogener funktionalisiert wird als bislang angenommen.

Autorenportrait

Julian Reidy (*1986) studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Bern. Promoviert wurde er 2011 mit der Arbeit Vergessen, was Eltern sind. Relektüre und literaturgeschichtliche Neusituierung der sogenannten Väterliteratur (Göttingen 2012). Es folgten Lehraufträge an den Universitäten Bern und Genf. Seit 2013 ist er als Postdoktorand am Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich beschäftigt.

Inhalt

1. Problemstellung 2. Forschungsstand 2.1. Probleme und Desiderate: Die Gedächtnisorientierung der Forschung 2.2. Probleme und Desiderate: ‚Generationenromane‘ und die ‚Väterliteratur‘ 2.3. Probleme und Desiderate: Der Mangel an begrifflicher Präzision und das verengte Blickfeld der Forschung 3. Zur Anlage der Studie I. Der ‚rekonstruktive Generationenroman‘: Reinhard Jirgl, Monika Maron, Stephan Wackwitz 4. Unvollendete Lektüren oder ‚rekonstruktive‘ Gegenwartskritik: Reinhard Jirgls Die Unvollendeten 5. „(More) Problems with Postmemory“: Untersuchungen zu Monika Marons Pawels Briefe und Peter Härtlings Nachgetragene Liebe 6. Der ‚rekonstruktive Generationenroman‘ als „Geschichte einer Solidarität“: Problematische intergenerationelle Kontinuitäten in Stephan Wackwitz’ Ein unsichtbares Land Ein Zwischenspiel: Arno Geigers Es geht uns gut als Hybridform zwischen ‚rekonstruktivem‘ und ‚postheroischem Generationenroman‘ II. Der ‚postheroische Generationenroman‘: Judith Zander, Clemens Setz, Peggy Mädler 7. Mutmaßungen über Bresekow oder ‚the attack of the clones‘: Judith Zanders Dinge, die wir heute sagten 8. Die ‚Generation Praktikum‘ im Altersheim oder die grassierende ‚Einflussangst‘: Clemens Setz’ Die Frequenzen 9. Ein ‚Generationenroman‘ über den ‚Generationenroman‘: Peggy Mädlers Legende vom Glück des Menschen 10. Ausblick Quellennachweise und Bibliographie Danksagung

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