Beschreibung
Die dreitägige Recherche-Performance „Gala isst aus Brigittes Teller“ fand Anfang Oktober 2024 im Atelierhaus von Brigitte Tast in Niedersachsen statt. Sie wurde innerhalb der vom Deutschen Künstlerbund und dem Kunst-Mentoring (ein Projekt des Kulturbüros Rheinland-Pfalz) initiierten Aktion „Auf den Spuren Bildender Künstlerinnen“ durchgeführt, für das im September 2024 Gala Goebel neben fünf weiteren Bildenden Künstlerinnen ein Stipendium erhalten hatte.
Es wurde vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz gefördert sowie in Kooperation mit der Stiftung Kunstfonds realisiert.
Autorenportrait
Brigitte Tast (1948) is a German photo artist and university lecturer. She studied graphic design in Hildesheim and film in Braunschweig, and was a lecturer of artistic photography at Stiftungsuniversität Hildesheim in 2012 to 2013. Since the 1970s, Tast has often produced quite narrative photo projects. The development of a specific format, the Diageschichten (slide stories) allows her to be in direct contact with her audience. Her works have been exhibited internationally, and her Diageschichten performed in galleries, cinemas and festivals in numerous countries. Brigitte Tast lives and works near Hildesheim.
Rezension
„Das Thema bei Brigitte Tast ist nicht der nackte Körper, sondern Selbsterfahrung, menschliche Beziehung und Erotik. Dies ist teilweise mit der Zurschaustellung des nackten Körpers verbunden, jedoch nicht zwangsläufig.“ (Reinhold Mißelbeck, medien-praktisch, Nr, 1/1995)
„Wer sich auf dieses direkte, auch visuell vollkommen unprätentiöse Werk einlässt, in dem sich so viele Zeitebenen mischen, das so ganz anders ist, als die vielen, vielen Fotobücher, die jeden Monat erscheinen, der wird reich belohnt. Man blickt zugeneigt, verwundert, überrascht auf ein ungemein spannendes Leben eines anderen, fremden Menschen. Ein Leben, das dem Betrachter plötzlich ganz nah ist. Und so ist ‚Durch Schwarz und Weiß‘ auch ein Buch über diese sonderbare Magie, die der Fotografie in ihren besten Momenten, manchmal, innewohnt.“ (Marc Peschke, Photonews Nr. 12/2024)