Beschreibung
Das ironische Porträt eines exzentrischen Dichters seiner Generation: Als Vorbilder sind Rigaud, Crevel und Drieu La Rochelle unschwer zu erkennen. 'Das letzte Spiel' ist ein Schlüsselroman über das Fieber der Generation der Surrealisten im Paris Anfang der 1920er Jahre - genau beobachtet, präzis geschrieben und mit viel Selbstironie.
Autorenportrait
Philippe Soupault wurde am 2. August 1897 in Chaville bei Paris geboren. Über Guillaume Apollinaire lernte er 1917 André Breton kennen. Zusammen mit André Breton und Louis Aragon war er Initiator der surrealistischen Bewegung, entzog sich jedoch schon bald deren Gruppenzwang, um eigene Wege zu gehen. Er wurde Verleger und Herausgeber von Zeitschriften. In den dreißiger und vierziger Jahren arbeitete Soupault als Journalist, später war er UNESCO-Beauftragter und Radio-Produzent. Am 12. März 1990 starb er zweiundneunzigjährig in Paris. Seit 1981 publiziert der Verlag eine Soupault-Werkausgabe.