Beschreibung
Durch die Überblendung des gegenwärtig Wahrgenommenen mit den schattenhaften Bildern der Vergangenheit provoziert der Büchner-Preisträger Jürgen Becker einen neuen Blick auf Erlebnisse und Erfahrungen von Geschichte. Untersuchungen zu Gedichten, Prosa und Hörspielen sowie Überlegungen zu Beckers Poetik porträtieren einen Autor, der die Möglichkeiten seines Schreibens mit jedem Werk neu überprüft.
Autorenportrait
Heinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".
Inhalt
- Jürgen Becker: Rapporto straniero
- Norbert Hummelt: Bahnfahren
- Marcel Beyer: Ein Kunstgriff, der Wilthener Goldkrone trinkt
- Lutz Seiler: "Nie hört die Nachkriegszeit auf". Über Jürgen Becker
- Walter Hinck: Der Pakt mit dem Erzähler. NEue Entwicklungen im Werk Jürgen Beckers
- Thomas Böhm: "... weil du nicht siehst, was dazu kommt". Zu den Bild-Text-Bänden von Rango Bohne und Jürgen Becker
- Jürgen Becker: Radio im Geländewagen
- Frank Olbert: Der Landschaftsmaler im Radio
- Peter Gugisch: Mein Kollege der Dichter. Über Jürgen becker
- Mirko Bonné: Die kurze Chesterfield-Epoche. Das Rauchen in Jürgen Beckers Gedichten. Eine 19er-Packung
- Andreas Wirthensohn: "Lernen vom Verzicht der Bäume". Das Bild der Natur in Jürgen Beckers Poetik der Vorläufigkeit
- Hugo Dittberner: Das Abenteuer der Gewohnheit. Jürgen Beckers kurze Gedichte
- Hans-Joachim Jakob: Jürgen Becker - Auswahlbibliografie 1960 - 2002
- Notizen