Beschreibung
In seinem erfolgreichen Roman erzählt Jakob Wassermann in unvergleichlich kraftvoller Prosa die Geschichte der letzten Lebensjahre Caspar Hausers. Im Jahr 1828 wird der junge Mann, dessen Herkunft völlig im Dunkeln liegt, in Nürnberg aufgegriffen. Er kann kaum sprechen und schreiben und ist anscheinend geistig zurückgeblieben. Gymnasialprofessor Daumer nimmt sich seiner an, und die Erziehung des Findlings macht schon bald Fortschritte. Als ein Mordanschlag auf ihn verübt wird, beginnen wilde Spekulationen: Ist Caspar Hauser der letzte Zähringer-Erbprinz aus dem Hause Baden? Einer der bedeutendsten Romane des Autors mit einem Nachwort des renommierten Wassermann-Forschers Prof. Dr. Gunnar Och.
Autorenportrait
Jakob Wassermann, 1873 in Fürth geboren, ging nach der Schulzeit bei seinem Onkel in Wien in die Lehre. Später arbeitete er als Versicherungsangestellter in Nürnberg, ab 1894 lebte er in München. Während seiner dreijährigen Tätigkeit als Lektor beim Simplicissimus lernte er u. a. Thomas Mann kennen. Er war einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller zwischen den Weltkriegen, zu seinen Hauptwerken zählen Caspar Hauser und Der Fall Maurizius. 1934 starb Wassermann in Altaussee.