Beschreibung
Wolfgang Stegemann hat seine Autobiografie bereits im Jahr 2008 verfasst, keineswegs in der Absicht, sie zu veröffentlichen. Sein Freund Prof. Wolfgang Jacobeit, mit dem er drei Bände zur Alltags- und Sozialgeschichte Fürstenbergs veröffentlicht hat, hielt sein Manuskript für zeitgeschichtlich äußerst wertvoll und riet ihm unbedingt zur Publikation. Der 1933 geborene Fürstenberger Stegemann wurde als junger Mann von der Stasi verhaftet und zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Als er erkrankte, wurde er als Simulant bezeichnet und nicht behandelt. Seitdem war er auf den Rollstuhl angewiesen. Nach dem Tod von Wolfgang Stegemann begannen Sigrid und Wolfgang Jacobeit eine intensive Recherche nach mündlichen und schriftlichen Quellen und Foto-Dokumenten. Sie setzten sich mit ehemaligen Weggefährten in Verbindung. Zudem sichteten sie Stegemanns Sammlung an Zeichnungen und Karikaturen, die nun in die Autobiografie aufgenommen wurden. Als Wolfgang Jacobeit 2018 starb, übernahm Prof. Sigrid Jacobeit die Aufgabe der Edition.