Beschreibung
Seit der Veröffentlichung ihres Erfolgsbuches Sterbefasten, in dem Christiane zur Nieden den Prozess des Sterbefastens ihrer Mutter liebevoll und eindringlich schilderte, haben sich zahlreiche Menschen mit ihren eigenen Geschichten bei der Autorin gemeldet. So entstand ein reger Austausch, in dem Christiane zur Nieden und ihr Mann Hans-Christoph sowohl fachliche als auch mentale Unterstützung leisteten. Die AutorInnen haben diese Fallbeispiele von freiwilligem Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit am Lebensende gesammelt und kommentiert. Die Geschichten zeigen, dass auch medizinische Laien die Begleitung von Sterbefastenden durchführen können und machen dabei deutlich, wie individuell der Prozess ablaufen kann: alleine, im Kreis der Familie, in Heimen, im Hospiz. Die Erfahrungsberichte thematisieren sowohl durchgeführte Begleitungen als auch nicht ausgeführtes oder sogar abgebrochenes Sterbefasten sowie Sterbefasten bei Demenz.
Autorenportrait
Hans-Christoph zur Nieden, geb. 1951, hat Philosophie, Germanistik und Sozialwissenschaften in Bochum und Humanmedizin in Marburg studiert. Seit 1987 arbeitete er als Arzt für Allgemeinmedizin, 2006 ließ er sich zum qualifizierten Palliativarzt (QPA) weiterbilden. Bis 2011 war er in eigener Praxis tätig, nun hält er mit seiner Frau Christiane Vorträge und bietet Beratung für Kommunikation und Probleme am Lebensende an.