Beschreibung
Eine dezidiert schweizerische Kunstmoderne wurde bisher in der Forschung nur fragmentarisch aufgearbeitet - der helvetische Expressionismus als Phänomen sogar nur in Ansätzen beleuchtet. In seinem Buch untersucht Christian J. Meier den Schweizer Expressionismus und die Werke seiner Exponenten vor dem Hintergrund des Einflusses von Nation und nationaler Identität auf eine Kunstbewegung. Meier unternimmt dabei den Versuch, den Schweizer Expressionismus in die Kategorien nationaler und transnationaler Avantgarden einzuordnen. Er eröffnet mit dieser Arbeit eine historische Debatte über die Verbindungen zwischen künstlerischen Avantgarden und der Schweiz im Rahmen einer Rückschau auf die schweizerische Begriffs- und Rezeptionsgeschichte des Expressionismus. Der Abbildungsband bietet eine Übersicht von mehr als 230 Werken zentraler Schweizer Gruppierungen und Künstler.
Autorenportrait
Christian J. Meier ist emeritierter Professor für Privat- und Wirtschaftsrecht und hat 2018 in Kunstgeschichte an der Universität Tübingen promoviert.